Kulturtage der Ukraine in Wiesbaden

Es ist eine große Sache geworden, ich bin froh und dankbar diese Kulturwoche mitgestalten zu dürfen. Ob Übersetzung  der Theaterstücke von Nezhdana aus dem Ukrainischen ins Deutsche, aus dem Russischen ins Deutsche von Anna Gin`s „Kriegstagebüchern“, ob Teilnahme in Podiumsdiskussion, Zoom-Lesung für www.GuteStunde.org oder die Ausstellung von moderner ukrainischen Kunst (Künstlerin aus Kiew Olena Pryduvalova anwesend – das alles ist nur ein kleiner Beitrag in unserer gemeinsamen Anstrebung, der Ukraine zu helfen, das kulturelle Miteinander mitzugestalten. Schaut rein und kommt vorbei: 

http://www.kulturtage-ukraine.de

Warme Arktische Nächte. Rezension

„Also die Fragen. Es sind eher Sätze, die sich an der Schwelle zwischen Fragen und Behauptungen befinden, und wie kann es auch anders sein in dem Roman verschmelzen Erinnerung und Erschaffung der Vergangenheit durch Benennung. Tarnawsky schreibt ja nicht Tanzten Vater und Mutter?, nein, er schreibt Vater und Mutter tanzten?“ – als ob er sich nicht ganz sicher wäre, aber sich fast um jeden Preis mit dieser Frage selbst überzeugen will: ja, sie tanzten! Sie tanzten, sie zogen komplexe unbegreifliche Muster auf dem Untergrund des Fußbodens nach.
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100 Ansichten des Landes Nihon

3. Auf dieser Reise werde ich mich mehrmals von der Reisegruppe abseihen. Ich möchte mein absolutes Fremdsein physisch erspüren, der Sprache, die ich nicht Mal annähernd verstehe, lauschen, die radikale Andersartigkeit der Umgebung antasten, mich irgendwo in der Schwebe der U-Bahn absetzen. Ein Fremdkörper zu sein ist befreiend, danach sehne ich mich.

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