an dem tag, als ich zu meinem vater wollte

Als erstes wurde es unsinnig, sich gebührend aufzubereiten. Sogenannte Karriere wurde unsinnig, aber häusliche monotone Arbeit im Gegenteil – meditativ und Gleichgewicht aufrechterhaltend. Viele Verbindungen lösten sich angesichts ihrer absoluten Überflüssigkeit. Manche mussten zerrissen werden. Entzückender Konsum wurde lächerlich, wenn nicht peinlich. Bedeutungslosigkeit mehrte sich, wurde zum an dem tag, als ich zu meinem vater wollte weiterlesen

flucht und trauma

Der kleine Sascha war sieben oder acht, als der große Hunger über der Ukraine einbrach – Holodomor. Seine Eltern nahmen ihre vier Kinder, die spärlichen Habseligkeiten und verließen ihre kleine Hütte in der Region Poltava. Sie flohen vom Holodomor, an den Wolga, nahe Saratow fanden sie Obdach. Sascha wusste danach nicht mehr, ob er noch mehr Geschwister gehabt hatte, außer seiner zwei Brüder und flucht und trauma weiterlesen

болею

болею, болею за Украину, надеюсь, надеюсь, что все буде добре.

я разодрана напополам, меня две: одна там, одна тут.

воюю с врагом мне доступными скудными средствами, 

их много, их мало, их хватает и нет, я сама на исходе,  болею weiterlesen

предчувствия, датированы сентябрем


в прошлом году, лето-осень, пришли мне стихи, которые очень неприятно на меня действовали. плохо мне от них становилось. и теперь ясно почему. вот они: предчувствия, датированы сентябрем weiterlesen

папский фиолетовый

разочарование было едким, окончательным и обсуждению не подлежало. после всего многообещающего в последний день сальной фигой фиаско. надо было как-то отключить голову, то есть совсем, занять ее ритуальными действиями, забить кататонической паклей.

по пути случился шляпный магазин.

надеть, покрутиться перед зеркалом, и так и эдак, снять.
надеть, покрутиться перед зеркалом, и так и эдак, снять. папский фиолетовый weiterlesen

ablenkungsmanöver

egal, wo mein blick jetzt hinfällt, immer wieder muss ich denken: willst du leben, muss dich auch reinzwingen. und ich lebe, und bezwinge mich den umständen entsprechend. war es mal anders? nur dass, die zwänge sich wechseln. ich betrachte es wie eine art yoga und wechsle entrückt die asanas. ablenkungsmanöver weiterlesen