ich habe mich entzweit geviertelt
geachtelt gesechzehntelt gezweiunddreißigtelt
(es ist gewöhnlich für Eukaryoten)
ein Teil von mir zog in den Krieg Im Krieg weiterlesen
ich habe mich entzweit geviertelt
geachtelt gesechzehntelt gezweiunddreißigtelt
(es ist gewöhnlich für Eukaryoten)
ein Teil von mir zog in den Krieg Im Krieg weiterlesen
ich dachte hier immer abwechselnd zu schreiben – ein beitrag auf deutsch, ein beitrag auf russisch. momentan kann ich es nicht so fortsetzen.
предполагалось писать здесь на двух языках поочередно, пост на немецком, пост на русском. не могу.
Der kleine Sascha war sieben oder acht, als der große Hunger über der Ukraine einbrach – Holodomor. Seine Eltern nahmen ihre vier Kinder, die spärlichen Habseligkeiten und verließen ihre kleine Hütte in der Region Poltava. Sie flohen vom Holodomor, an den Wolga, nahe Saratow fanden sie Obdach. Sascha wusste danach nicht mehr, ob er noch mehr Geschwister gehabt hatte, außer seiner zwei Brüder und flucht und trauma weiterlesen
Когда я была маленькой, у меня был бегемот. Можно еще сказать гиппопотам, но бегемот мне больше нравится. Он был большой, поролоновый, бежево-розовый. Язык во рту, ноздри и внутренняя поверхность ушей из темно-красного мягкого фетра. Гладить пальцем эти фетровые вставки было очень приятно, и мне, и бегемоту. Имени у него не было, потому что зачем? – на свете не так много бежево-розовых бегемотов из поролона. розовый бегемот weiterlesen
Als erstes wurde es unsinnig, sich gebührend aufzubereiten. Sogenannte Karriere wurde unsinnig, aber häusliche monotone Arbeit im Gegenteil – meditativ und Gleichgewicht aufrechterhaltend. Viele Verbindungen lösten sich angesichts ihrer absoluten Überflüssigkeit. Manche mussten zerrissen werden. Entzückender Konsum wurde lächerlich, wenn nicht peinlich. Bedeutungslosigkeit mehrte sich, wurde zum an dem tag, als ich zu meinem vater wollte weiterlesen
болею, болею за Украину, надеюсь, надеюсь, что все буде добре.
я разодрана напополам, меня две: одна там, одна тут.
воюю с врагом мне доступными скудными средствами,
их много, их мало, их хватает и нет, я сама на исходе, болею weiterlesen
großzügig bist du zu mir, mein gott:
ein mädchen grüßt mich und ruft
nach seinem kater: simon! simon!
der kater hat wässrige augen.
hier – ein see, da – ein wald, im september, vor dem krieg weiterlesen
Schaut in die Anthologie „Fee Nummer 13“ rein, mit Beiträgen von vielen wunderbaren Dichterinnen (und meiner Wenigkeit).
Danke an Beate Tröger und Dincer Gücyeter!
Halbes Jahr Krieg, halbes Jahr Kampf, halbes Jahr Hilfe. Gerade habe ich alles verteilt, was sich in letzter Zeit bei mir an Hilfsgüter angesammelt hat. Und wisst ihr, meine lieben, ich bewundere euch.
Nils„ Begleitung des Abends war wunderbar, besseres konnte mir und Katharina nicht passieren. Dank an Villa Clementine für Organisation und perfekte Kulisse, an zahlreiches Publikum für einfühlsames Zuhören.